Warum eine Sauna aus Holz?

Die Verwendung von Holz für den Saunabau hat nicht nur traditionelle Gründe. Als Baumaterial vereint es zahlreiche Eigenschaften, die für ein angenehmes und gut verträgliches Klima in der Sauna sorgen. Holz nimmt Wärme gleichmäßig auf und gibt sie ebenso gleichmäßig ab, was auch für die Feuchtigkeitsregulierung gilt, insbesondere während eines Saunaaufgusses.

Holzsaunen sind die bevorzugte Wahl von Wellness-Enthusiasten aus guten Gründen. Das warme und natürliche Ambiente, das Holz schafft, vermittelt sofort ein Gefühl von Ruhe und Entspannung. Darüber hinaus isoliert Holz in der Sauna die Wärme auf perfekte Weise, was eine schnelle Erwärmung ermöglicht und die angenehme Hitze lange erhalten bleibt. Die extreme Strapazierfähigkeit von Holz gewährleistet zudem eine langjährige Nutzung, ohne dass Schönheit oder Funktionalität beeinträchtigt werden.

Die natürliche Schönheit des Holzes verleiht der Sauna eine ästhetische Qualität, die jeden Raum aufwertet und einladend wirken lässt. Somit ist eine Holzsauna nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch ein echtes Schmuckstück für jedes Zuhause oder Wellnesscenter.

Welches Holz ist für eine Sauna am besten geeignet?

Um eine hochwertige Sauna zu finden, die perfekt zur Wohnsituation und den eigenen Ansprüchen passt, muss man auf viele Dinge achten. Eine der wichtigsten Entscheidungen ist die Wahl des richtigen Saunaholzes. Holzart und Verarbeitung spielen eine entscheidende Rolle für das Saunaklima und die Atmosphäre. Der Charakter und der Duft des Holzes können zur Qualität des Wellness-Programms beitragen und helfen, dass wir uns entspannen und wohlfühlen.

Eigenschaften des Saunaholzes

Jedes Holz unterscheidet sich in Härte, Struktur und Farbe. Die individuellen Eigenschaften der Baumart werden auch vom Klima des Wuchsortes beeinflusst. Während eine Holzart sich besonders gut für Sitzbänke und Rückenlehnen eignet, ist anderes Holz besser für Wände und Böden geeignet oder für kleinere Details wie Türgriffe oder Sauna-Zubehör.
 

Widerstandsfähigkeit gegen Saunaklima

Holz, das großflächig oder komplett in der Sauna verwendet wird, muss gut mit den speziellen Klima- und Temperaturbedingungen zurechtkommen. Manchmal wird das Holz zusätzlich bearbeitet, um seine positiven Eigenschaften weiter zu verstärken. Holzsorten, die zu weich sind, viel Feuchtigkeit speichern und stark harzen, sind grundsätzlich nicht für den Saunabau geeignet.

Empfohlene Holzarten

Besonders bewährt haben sich Hölzer aus nördlichen Gegenden wie Finnland, Estland, Norwegen oder Schweden. Ein bekanntes Beispiel ist die nordische Fichte. Diese Holzarten sind extreme Witterungsbedingungen gewohnt und entwickeln dadurch besonders vorteilhafte Eigenschaften. Die Struktur dieses Holzes ist äußerst feinporig. Durch das langsame Wachstum der Bäume besitzt das Holz eine höhere Dichte und ist sehr robust. Der Blick auf die Jahresringe zeigt, dass sie eng beieinanderliegen.

Die beliebtesten Holzarten für den Saunabau

 

Espe Espe ist wegen ihrer vorteilhaften Eigenschaften und edlen Optik sehr beliebt im Saunabau. Das helle Holz verleiht dem Saunaraum eine freundliche und warme Atmosphäre. Die glatte Textur und gute Wärmeleitfähigkeit machen das Saunaerlebnis angenehm. Ein Nachteil ist das Fehlen eines charakteristischen Saunaduftes.
Thermo-Espe Thermo-Espe bietet durch die thermische Behandlung zusätzliche Stabilität und eine attraktive dunklere Farbe. Die glatte Textur und die verbesserte Wärmeleitfähigkeit tragen zu einem angenehmen Saunaerlebnis bei. Auch hier fehlt der typische Saunaduft.
Erle Erlenholz hat einen leicht rötlichen Farbton und eine stilvolle Maserung, was dem Saunaraum eine besondere Wärme verleiht. Es ist formbeständig und wird sowohl innen als auch außen verwendet, auch für extravagante Saunalösungen.
Thermo-Erle Thermo-Erle ist stabil und feuchtigkeitsresistent durch die thermische Behandlung. Die warme, rötlich-braune Farbe schafft eine gemütliche Atmosphäre. Das splitterfreie Holz bietet Sicherheit und Komfort und hat eine gute Wärmeisolierung. Der typische Saunaduft fehlt auch hier.
Abachi-Holz Abachi-Holz stammt aus Afrika und ist harzfrei, splittert nicht und hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit, was es ideal für Sitzbänke und Rückenlehnen macht. Es ist jedoch weich, nimmt viel Feuchtigkeit auf und ist schimmelanfällig. Die Beschaffung wirft oft. Fragen zur Ausbeutung des Regenwaldes auf.
Thermo-Abachi Thermo-Abachi ist leicht und weich, ideal für Saunabänke. Die thermische Behandlung macht es widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit. Die elegante Optik und geringe Wärmeleitfähigkeit bieten Komfort, jedoch fehlt auch hier der markante Saunaduft.
Nordische Fichte oder Polarfichte Nordische Fichte, auch Polarfichte genannt, ist wegen ihrer engen Jahresringe und hellen Farbe beliebt. Sie lässt kleine Räume größer erscheinen und wird sowohl in günstigen als auch hochwertigen Saunabauten verwendet. Der typische Holzduft sorgt für ein naturverbundenes Sauna-Erlebnis. Fichtenholz ist langlebig, jedoch witterungsanfällig.
Hemlocktanne und Weißtanne Hemlocktanne stammt aus Nordamerika und ist robust, langlebig und feuchtigkeitsabweisend. Sie hat eine helle, glatte und astfreie Oberfläche und wird wegen ihrer gleichmäßigen Wärmeabgabe oft im Saunabau gewählt.

Behandlung des Saunaholzes

Saunaholz muss behandelt werden, um seine Haltbarkeit und Beständigkeit gegenüber den spezifischen Bedingungen in Saunen zu verbessern. Ohne Behandlung wäre das Holz anfälliger für Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und Verschleiß.

Behandlung von Saunaholz im Außenbereich

Die Behandlung von Saunaholz hängt davon ab, ob die Sauna im Innen- oder Außenbereich gebaut wird und welche Witterungsbedingungen das Holz aushalten muss. Eine vorherige Imprägnierung ist vorteilhaft, da sie das Holz resistenter gegen eintretende Feuchtigkeit macht, insbesondere in den Holzporen. Im Außenbereich kann eine zusätzliche Ölung oder ein Farbanstrich auf den Außenflächen die Beständigkeit und Haltbarkeit erhöhen. Hierfür eignet sich geeignetes Holzöl zur Pflege.

Behandlung von Saunaholz im Innenbereich

Im Innenbereich ist Vorsicht geboten, da sich die Sauna durch regelmäßiges Saunieren aufheizt und schlimmstenfalls gesundheitsschädliche Dämpfe aus dem Holz freigesetzt werden könnten. Daher sollte die Behandlung des Holzes im Innenbereich sorgfältig gewählt werden.

Tipps zur Pflege und Behandlung

• Wählen Sie nur für den Innenbereich geeignete Produkte.
• Vermeiden Sie stark chemische Behandlungen, die Dämpfe freisetzen könnten.
• Regelmäßige Reinigung und Lüftung der Sauna tragen zur Langlebigkeit des Holzes bei.

Pflege des Saunaholzes

Die Pflege des Saunaholzes ist entscheidend für seine Langlebigkeit und den Erhalt seiner natürlichen Schönheit. Es ist wichtig, spezielle Pflegeprodukte zu verwenden, die für Saunaholz geeignet sind, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Die regelmäßige Pflege des Saunaholzes kann mit speziellen Saunaölen erfolgen, wie beispielsweise Paraffinöl. Diese Öle dringen tief in das Holz ein, schützen es vor Feuchtigkeit und halten es geschmeidig. Sie helfen auch dabei, die natürliche Farbe und Textur des Holzes zu bewahren.

Die Anwendung des Öls sollte gemäß den Anweisungen des Herstellers erfolgen. In der Regel wird das Öl dünn auf das Holz aufgetragen und mit einem weichen Tuch gleichmäßig verteilt. Nach einer kurzen Einwirkzeit wird überschüssiges Öl mit einem sauberen Tuch abgewischt.

Es ist wichtig, das Holz vor der Behandlung gründlich zu reinigen und trocknen zu lassen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass der Raum während der Behandlung gut belüftet ist, um die Ausdünstung von Dämpfen zu minimieren.

Durch regelmäßige Pflege mit geeigneten Produkten bleibt das Saunaholz nicht nur schön und widerstandsfähig, sondern auch hygienisch und angenehm in der Nutzung.
 

Hochwertiges Saunaholz für Ihre Heimsauna

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Saunaholz statt fertigem Bausatz

Mit unserem Saunaholz können Sie Ihre Sauna nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten. Im Gegensatz zu vorgefertigten Bausätzen ermöglicht Ihnen unser Holzmaterial, die Größe und Form Ihrer Sauna individuell anzupassen. Saunaholz passt sich flexibel an Ihre Wünsche an und hilft Ihnen, den vorhandenen Platz optimal zu nutzen.

Bauweisen und Material für den Eigenbau

Für den Bau einer Heimsauna gibt es grundsätzlich zwei Methoden: die Element-Bauweise und die Blockbohlen-Sauna. Abhängig von der gewählten Bauweise benötigen Sie entsprechendes Holzmaterial.

Saunaholz für den Innenbereich

Wenn Sie Ihre Sauna im Innenbereich, beispielsweise unter einer Dachschräge, errichten möchten, eignet sich die Elementbauweise. Hierbei bestehen die Außen- und Innenverkleidungen aus Profilholzlatten, die individuell an Ihre räumlichen Gegebenheiten angepasst werden können. Zwischen den Holzwänden befinden sich eine Wärmedämmschicht und eine Dampfsperre aus Aluminiumfolie. Das Sauna-Profilholz mit seitlicher Nut und Feder sorgt für dichte Saunawände, die die Wärme effizient speichern.

Saunaholz für den Außenbereich

Für eine Außensauna, wie eine Saunahütte im Garten, sind Blockbohlen die ideale Wahl. Die massiven Blockbohlen werden durch seitliche Nut und Feder fest miteinander verbunden, sodass die Wände hitzedicht sind. Eine Blockbohlen-Sauna benötigt keine zusätzliche Isolierung, da das Holz die Wärme gleichmäßig aufnimmt und abgibt.

Spezielle Holzarten für den Saunabau

Nicht jede Holzart eignet sich für den Bau einer Sauna. Das Holz muss spezifische Eigenschaften besitzen, um den extremen Bedingungen von Hitze und Feuchtigkeit standzuhalten. Saunaholz sollte weich, harzarm und von geringer Dichte sein, um Feuchtigkeit schnell abzugeben und sich im Saunaklima nicht zu verändern. Es sollte zudem eine geringe Wärmeleitfähigkeit haben, um sich nicht zu stark zu erhitzen – ein wichtiger Aspekt für die Sitzflächen.

Beliebte Holzarten für Saunen sind nordische Fichte, Erle und Espe. Die nordische Fichte ist aufgrund ihrer natürlichen Maserung und Robustheit sehr beliebt und wird hauptsächlich für Wände und Decken verwendet. Erle und Espe stammen aus Europa. Das Holz der Espe ist astfrei und arbeitet wenig, wodurch es sich hervorragend als Profilholz für Saunen eignet. Die Thermoespe ist thermisch behandelt und bietet optimale Eigenschaften sowie einen angenehmen Geruch. Ihre nachgedunkelte Optik verleiht der Sauna eine hochwertige Erscheinung.

Für Sauna-Banklatten ist besonders Espe geeignet, da dieses Holz die Wärme kaum aufnimmt, nahezu harzfrei ist und nicht splittert – wichtige Eigenschaften für die Sitz- und Liegeflächen in der Sauna.